Nachhaltige Wassernutzung

Wie wir das wertvolle Gut mit SPRING schützen

Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Es ist nicht nur wichtig, seine Reinheit zu bewahren, sondern auch verantwortungsvoll damit umzugehen. Denn Wasser ist endlich. Deshalb muss Wassermanagement so nachhaltig wie möglich gestaltet werden. SPRING ist ein guter Schritt.

Gerade in Gebieten, die von Wasserknappheit betroffen sind, müssen die vorhandenen Ressourcen effizient genutzt werden – auch und vor allem in der Landwirtschaft. Viele unserer Lieferanten setzen deswegen schon heute auf den Wasserstandard SPRING. SPRING ist die Abkürzung für SustainableProgramfor Irrigation and Groundwater Use, also die effektive Nutzung von Wasser. Die SPRING-Zertifizierung wurde gemeinsam mit der Natur- und Umweltschutzorganisation WWF sowie dem weltweiten Zertifizierungssystem GLOBALG.A.P. entwickelt und regelt die nachhaltige Wassernutzung beim Anbau.


Für Landwirt*innen mit SPRING-Zertifizierung ist es unter anderem selbstverständlich…*

  • … legale Wasserquellen zur Bewässerung der Felder und Plantagen zu nutzen.
  • … den Wasserverbrauch laufend zu dokumentieren.
  • … umliegende Wasserressourcen (Flüsse, Seen und Grundwasser) zu schützen.
  • … effiziente Bewässerungsmethoden anzuwenden.
  • … die Bodenfeuchtigkeit zu messen.
  • … Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung des Wassermanagementszu ergreifen.


*Quelle: https://www.globalgap.org/what-we-offer/solutions/spring/

Welche Maßnahmen setzen unsere Lieferanten zur nachhaltigen Wassernutzung um?

Für die nachhaltige Wassernutzung spielen technische Verfahren eine wichtige Rolle. Viele unserer spanischen Beerenlieferanten nutzen Feuchtigkeitssensoren, mit denen sie den Feuchtigkeitsgehalt des Bodens überwachen. So können sie die Dosis und Häufigkeit der Bewässerung an den tatsächlichen Bedarf der Kulturpflanzen anpassen. Dank den Sensoren fallen Lecks oder Verstopfungen im Bewässerungssystem sofort auf.

Im Sinne einer nachhaltigen Wassernutzung gewinnen die Landwirt*innen über die Bildung von Kreisläufen möglichst viel Wasser aus Abflüssen und Filtern zurück. Teilweise können sie bereits zur Bewässerung genutztes Wasser auffangen und mehrfach verwenden. Auch die Reduzierung der Oberfläche, auf der die Beeren angebaut werden, trägt zur Verringerung des Wasserverbrauchs bei. Durch den Einsatz von Systemen wie der Tröpfchenbewässerung bringen unsere Lieferanten das Wasser gezielt an der Wurzel der Pflanze an: Kleine Auslässe in den Schläuchen geben das Wasser in Form von Tropfen ab, wodurch wenig verdunstet.

Ökosysteme sind eine wertvolle Ressource, die wir schützen müssen. Alleine durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und mineralische Düngemittel, die unter Umständen in die Gewässer gelangen könnten, tragen Bio-Betriebe einen wichtigen Teil dazu bei. Das ist unsere Verantwortung ‒ auch für die Zukunft. Deshalb ist es uns eine Herzensangelegenheit, auf ressourcenschonende Herstellung zu achten.