Warum sauber nicht gleich rein ist

Der große Pazifikmüllfleck ist ein gigantischer Strudel aus Zivilisationsabfällen, der sinnbildlich für das Plastikproblem unserer Zeit steht. Doch Plastik ist nicht nur dort ein Problem, wo wir es mit bloßem Auge sehen können. Unsere Meere und Böden sind mit winzigen Plastikpartikeln belastet. Das sogenannte Mikroplastik hat einen großen Einfluss auf unser Ökosystem. Es entsteht durch den Zerfall größerer Gegenstände aus Plastik oder als Abrieb von beispielsweise Autoreifen und Schuhen. Doch auch in vielen herkömmlichen Wasch- und Reinigungsmitteln steckt Mikroplastik.



Sie werden dort vor allem eingesetzt, um die Optik von Oberflächen zu verbessern. Hinzu kommen die sogenannten synthetischen Polymere. Das sind flüssige Kunststoffe, die als Enthärter und Schmutzabweiser dienen oder gegen Grauschleier eingesetzt werden.

Über das Abwasser gelangt das Mikroplastik in Kläranlagen. 48.000 Tonnen Mikroplastik und gelöste Polymere landen jährlich allein aus Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsprodukten im deutschen Abwasser. Da nicht alle Kunststoffe herausgefiltert werden können, gelangt ein Teil davon in unsere Flüsse, Seen und Meere. Ein Großteil sammelt sich jedoch im Klärschlamm. In Deutschland wird ein Sechstel des Klärschlamms auf Feldern ausgebracht. So gelangen die flüssigen Kunststoffe letztendlich in unsere Nahrungskette.

Für Laien ist kaum erkennbar, ob in einem Produkt Mikroplastik oder Polymere enthalten sind, denn diese verbergen sich auf den Inhaltsangaben unter diversen Bezeichnungen. Einfach ist es hingegen bei Produkten aus dem BioMarkt: Sie enthalten garantiert keine Kunststoffe oder andere Erzeugnisse aus der Erdölindustrie.


Denn die Natur ist reich an wirksamen, nachhaltigen Alternativen, die sauber machen und gleichzeitig ihre Reinheit bewahren.

Synthetische Konservierungs-, Füll-, und Farbstoffe sind für Wasch- und Reinigungsmittel in Bio-Qualität tabu. Ebenso wird auf petrochemische Erzeugnisse und Enzyme aus gentechnisch veränderten Organismen verzichtet. Stattdessen kommen Inhaltsstoffe wie Heilerde, Salz oder pflanzliche Fette zum Einsatz, die problemlos in den Naturkreislauf zurückgeführt werden können. Duftstoffe werden auf Basis ätherischer Öle hergestellt und nur sparsam verwendet.

Darüber hinaus werden Öko-Reiniger oftmals in Verpackungen aus recyceltem PET oder in Form von Konzentraten angeboten, um Verpackung einzusparen.

In unserem Sortiment finden Sie nur Produkte, die wir mit gutem Gewissen an Sie weitergeben können.