Mit klarer Überzeugung: dennree Gruppe investiert umfassend in die Zukunft

Töpen | 14. Februar 2023 | Tim Rakisits

Die dennree Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2022 (01.01.2022 – 31.12.2022) mit einem konsolidierten Nettoumsatz von 1,31 Mrd. Euro ab. Trotz eines Rückgangs von rund 10 Prozent liegt der Umsatz damit etwa 12 Prozent über dem Vorpandemiezeitraum 2019. Die auf den Bio-Handel spezialisierte Unternehmensgruppe mit Stammsitz im oberfränkischen Töpen verzeichnet ebenfalls im Vergleich zu 2019 einen deutlich gestiegenen Kundenzuspruch. Allen voran erfreuen sich die Eigenmarken und das Aktionsgeschäft einer hohen Kundenakzeptanz. Den anhaltenden Herausforderungen durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sowie der Inflation begegnet die dennree Gruppe mit Zuversicht und investiert umfassend in Digitalisierung, ressourcenschonende Logistik, ein modernes Lager und die Ausweitung des Marktnetzes.

BioMarkt Verbund eröffnet 30 neue Standorte

Im Naturkostfacheinzelhandel setzt die dennree Gruppe weiterhin auf die engen Partnerschaften im BioMarkt Verbund, dem Zusammenschluss von rund 520 BioMärkten - darunter die 150 selbstständigen BioMärkte sowie rund 370 zur Unternehmensgruppe gehörenden Denns BioMärkte. Im vergangenen Jahr hat der BioMarkt Verbund den gemeinsamen Außenauftritt weiterentwickelt und ist sichtbar näher zusammengerückt, z.B. durch eine gemeinsame Fassadengestaltung, crossmediale Kampagnen und die Einführung der BioMarkt Gutscheinkarte, die in allen BioMärkten erhältlich und einlösbar ist.

Das Auslaufen der Pandemie-Maßnahmen führte 2022 in vielen BioMärkten zu einer zurückhaltenden Nachfrageentwicklung. Hinzu kamen im späteren Jahresverlauf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, Sorgen um Energieknappheit und die steigende Inflationsrate, die die Haushaltsbudgets belastete.

„Wir nehmen eine hohe Kundentreue auch in unsicheren Zeiten wahr. Wir verzeichnen eine konstante Kundenfrequenz und beobachten, dass unsere Kund*innen sich weiterhin bewusst für die einhundertprozentige Bio-Qualität unseres Bio-Vollsortiments sowie ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden“, so Joseph Nossol, Geschäftsführer Denns BioMarkt. Der anhaltende Kundenzuspruch spiegelt sich auch in den umfassenden Investitionen in das Marktnetz wider: Die Nähe zu den Kund*innen wurde mit rund 30 Neueröffnungen von BioMärkten deutlich ausgebaut.

Bio ist kein Luxus: Eigenmarken, Bio für jeden Tag, „Günstiges Wochenende”

Seit fast 50 Jahren setzt dennree auf enge Partnerschaften mit seinen über 1.000 Lieferanten, um mit mehr als 14.000 Artikeln ein umfassendes Vollsortiment in verlässlicher Bio-Qualität anzubieten. Gut ein Drittel des Sortiments ist durch mindestens einen Bio-Anbauverband zertifiziert. Der Verzicht auf energieintensive Dünge- und Spritzmittel im Ökolandbau, eine hohe Verbindlichkeit gegenüber landwirtschaftlichen Erzeugern durch langfristige Verträge sowie kürzere Lieferketten haben im Naturkostfachhandel als Inflationsbremse gewirkt. Ralf Schwarz, Leitung Warenmanagement bei dennree, betont: „Die Preise unseres Bio-Vollsortiments zeigten sich 2022 im Vergleich zu konventionellen Produkten preisstabiler. Wir haben bewiesen: Unser Angebot in den BioMärkten ist auch für Kund*innen attraktiv, deren Einkaufsverhalten preissensibler geworden ist. Gerade unsere Eigenmarken sowie unsere Aktionsangebote erfreuen sich großer Beliebtheit.“

Um Bio für den täglichen Bedarf zu ermöglichen, setzt die Unternehmensgruppe unter anderem auf die gut 1.000 Produkte der Eigenmarken dennree, Gustoni und Königshofer. In den BioMärkten sind zudem 200 Preisleistungssieger als „Bio für jeden Tag“ für Kund*innen gut erkennbar gekennzeichnet. Als Reaktion auf die Verunsicherung und das Sparverhalten der Kund*innen ergänzt dennree gemeinsam mit den BioMärkten die regelmäßig wechselnden Aktionsangebote durch das „Günstige Wochenende“: Am Wochenende bekommen Kund*innen der BioMärkte zwei Produkte zu einem besonders guten Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten.

Lukas Nossol, Leitung Kommunikation bei dennree, erklärt: „Bio ist kein Luxus, sondern Teil einer dringend notwendigen Transformation, um unsere Ernährungsgrundlage langfristig zu sichern und den Folgen des Klimawandels, dem Rückgang der Artenvielfalt und der Verunreinigung des Grundwassers entgegenzutreten. Wir leben Bio weiterhin über das Produkt hinaus – darauf können sich unsere Erzeuger*innen und Kund*innen verlassen.”

Eine starke Arbeitsgemeinschaft: 7.500 Mitarbeitende

Dass die dennree Gruppe sich den letztjährigen Herausforderungen selbstbewusst stellen konnte, lag vor allem am Engagement der Mitarbeitenden: „Von überdurchschnittlichen Zuwachszahlen während der Coronapandemie bis zum Einbruch globaler Warenströme und der aktuell geringeren Kaufkraft - unsere Mitarbeiter*innen haben sich in den letzten Jahren immer wieder engagiert auf neue Dynamiken eingestellt“, so der dennree Firmengründer und Geschäftsführer Thomas Greim.

Zur Arbeitsgemeinschaft der dennree Gruppe gehörten im Jahr 2022 rund 7.500 Mitarbeiter*innen, davon etwa 5.400 im Facheinzelhandel bei Denns BioMarkt und rund 130 auf dem Hofgut Eichigt. Der Anteil von Frauen und Männern ist ausgeglichen. Über 100 Nationalitäten tragen zur Firmenentwicklung bei. Auch der Altersdurchschnitt ist mit 37 Jahren wie in den Vorjahren ausgewogen. Das liegt insbesondere an den rund 450 Auszubildenden, Trainees und dualen Studierenden, die ihre Ausbildung innerhalb der Unternehmensgruppe absolvieren. Die Vielfalt der angebotenen Ausbildungsbereiche spiegelt einmal mehr die Diversität im Unternehmen wider und reicht vom Digitalisierungsmanagement über Fachinformatik und Lagerlogistik bis hin zur Landwirtschaft.

„Mit 15 Ausbildungsberufen, drei Traineeprogrammen und bis zu fünf Fachrichtungen in dualen Studiengängen bieten wir Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen eine berufliche Perspektive. Und das in einer Branche, die durch die Förderung von Ressourcenschonung, Tierwohl und Artenvielfalt ernsthafte Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen bietet“, sagt Uwe Zimmermann, Leitung Personal.

Chancen erkennen: Digitalisierung und Lagererweiterung

Um weiterhin dem Wachstum des Unternehmens, beispielsweise dem flächendeckenden Marktausbau, gerecht zu werden, und heutige Ansprüche an Fähigkeiten und Funktionen für eine zentrale Warenwirtschaft umsetzen zu können, setzte das Unternehmen auf die Digitalisierung. „Wir arbeiten konsequent an unserem Weg”, so Joseph Nossol. „Das bedeutet nicht nur den Ausbau des Marktnetzes, sondern auch Investitionen in die Digitalisierung und in die Logistik. Wir stellen uns damit flexibler und wettbewerbsfähiger auf.” 2022 schloss das Unternehmen die seit 2018 laufende schrittweise Einführung von SAP im zentralen Einzelhandel erfolgreich ab und begann mit der Integration weiterer Unternehmensbereiche in SAP.

Um die Leistungsfähigkeit der Logistik sowie den Ausbau des Sortiments weiterzuentwickeln, stellte das Unternehmen 2022 zudem die Zentrallagererweiterung am Stammsitz in Töpen fertig. Auf rund 16.000 m² steht nun ein weiteres Lagergebäude mit verschiedenen Temperaturzonen sowie Büro- und Technikflächen zur Verfügung. Anfang 2022 wurde zunächst das hochmoderne, energieeffiziente Tiefkühllager in Betrieb genommen, Mitte des Jahres folgte die Eröffnung des neuen Kommissionierbereichs für Trockenware.

Ressourcenschonend bis in den Markt: LNG LKWs und Pacture®

Damit die Bio-Lebensmittel möglichst ressourcenschonend in die BioMärkte kommen, arbeitet dennree ständig daran, den eigenen Fuhrpark mit 250 LKWs möglichst umweltverträglich zu gestalten und ressourcenschonend einzusetzen. Um die Anzahl an Fahrten zu reduzieren, sind seit 2022 8 Lang-LKWs für den BioMarkt Verbund im Einsatz. Zwei Lang-LKWs ersetzen dabei drei herkömmliche Lastwagen. Darüber hinaus werden bereits rund 30 LKWs mit LNG betrieben – das Flüssigerdgas ist im Vergleich zu Diesel ein emissionsärmerer und klimafreundlicherer Kraftstoff. Seit Dezember 2022 sind nun auch die ersten komplett dieselfreien Lastkraftwagen für den BioMarkt Verbund unterwegs. Die Besonderheiten: der Laderaum wird ausschließlich elektrisch gekühlt, die dafür benötigte elektrische Energie über den Motor erzeugt.

Und auch die zu transportierenden Waren sind seit 2022 dank Pacture®, einer wiederverwendbaren Ladungssicherung, ressourcenschonender unterwegs: Im neuen Trockenlager in Töpen wird bei Lieferungen in den deutschsprachigen Raum komplett auf Wickelfolie verzichtet. Durch den Einsatz der faltbaren Ladungssicherung, die mit Klettverschlüssen fixiert wird, um den Inhalt von Rollies zu sichern, kann dennree pro Jahr rund 20.000 kg Wickelfolie einsparen.

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