Ressourcenschonung bei BioMarkt

Ob Shampoo, Kürbisse, Brot oder Zwiebel - egal, was Sie bei uns kaufen, unsere Produkte schonen Ressourcen.

Denn all unsere Produkte, werden schonend für die Umwelt hergestellt. Sie sind ein kostbares Gut und Ökosysteme eine wertvolle Ressource, die wir schützen müssen. Das ist unsere Verantwortung ‒ auch für die Zukunft. Deshalb ist es uns eine Herzensangelegenheit, auf ressourcenschonende Herstellung und Verpackung zu achten.

Ökolandwirt*innen wirtschaften im Kreislauf. Sie setzen keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel ein, sondern nutzen die Nährstoffe aus tierischem Dung, um ihre Felder zu düngen. So gelangen keine Schadstoffe in unser Grundwasser.

Sie sehen: Unsere Kürbisse bringen Kreisläufe ins Rollen und unser Shampoo macht Meere sauber. Ebenso wie Marmelade oder Tofu aus dem BioMarkt.

Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen, um unsere Produkte möglichst ressourcenschonend herzustellen. Bei Ihrem Einkauf im BioMarkt sparen Sie ganz einfach Verpackung. Gemeinsam reduzieren wir so Müll und schonen Ressourcen.

Weniger (Verpackung) ist mehr?

In unseren Märkten mit Käse- und Fleischtheken bieten wir Ihnen Wurst- und Käsewaren ohne Plastikverpackung an. Für Käse, Wurst, Antipasti, Brot und Backwaren können Sie auch Ihre eigenen Behältnisse mitbringen. Oder Sie nutzen das Pfandsystem RECUP.

Wussten Sie, dass Sie in teilnehmenden BioMärkten 30 Cent Rabatt auf den Heißgetränkepreis erhalten, wenn Sie einen Mehrwegbecher verwenden?

Besonders lecker schmeckt Ihr Kaffee oder Tee in unseren „Sei Teil einer besseren Welt“-Porzellanbechern.

Dank verschiedenen Umstellungen im Obst- und Gemüsebereich sparen wir schätzungsweise 44 Tonnen Kunststoff pro Jahr! Wie wir das hinkriegen? Indem wir Papier- und Kartonschalen statt Kunststoff verwenden. Oder, wo immer möglich, lose Ware anbieten. Heute liegt der Anteil an unverpacktem Obst und Gemüse in unseren BioMärkten schon bei rund 95 Prozent.

Schon gewusst? Feldsalat und Co. sind nach der Ernte extrem sensibel. Damit sie länger haltbar und frisch bleiben, werden sie deshalb in Folie verpackt. In unseren BioMärkten werden die Salate nicht länger in der herkömmlichen Plastikschale mit Folienummantelung verpackt, sondern nur noch im Folienbeutel. Damit sparen wir im Jahr 29.535 kg Verpackungsmüll ein.

Wenn schon verpackt, dann nachhaltig

Die Lebensmittelbranche ist zu Recht streng reguliert. Es existieren genaue Vorgaben und Auflagen in Bezug auf die Hygiene und die Sicherheit von Lebensmitteln. Daran müssen wir uns halten. Im Rahmen unserer Möglichkeiten streben wir stetig nach Verbesserungen und fragen uns: Was ist ökologisch machbar, was ist sinnvoll?

Weil es bei der Verwendung von recyceltem Papier, etwa Pappkarton, mitunter zur Kontamination auf das Lebensmittel kommen kann, beispielsweise durch Mineralölrückstände, greifen viele Hersteller auf Verpackungen aus Kunststoff zurück. Kompostierbare Kunststoffe stellen oftmals keine wirkliche Alternative dar. Gerade wenn es um haltbare oder flüssige Lebensmittel geht. Kaffee, Tee oder Teigwaren, also auch Nudeln und ebenso Reis oder Bulgur, werden deshalb in Kunststoffverpackungen verschlossen.Dafür sprechen wichtige Eigenschaften, wie etwa die Reißfestigkeit oder die Verschließbarkeit. Verpackungsalternativen aus Maisstärke fehlen diese Eigenschaften. – Noch! Wir streben auch für dieses Lebensmittelsegment danach, eine nachhaltigere Alternative zu finden.

Zitronen, Clementinen, Orangen, Kartoffeln oder Speisezwiebeln von dennree kommen in unseren BioMärkten in kompostierbaren Obst- und Gemüsenetzen. Mit deren Nutzung gelingt es uns, jährlich etwa sieben Tonnen Kunststoff einzusparen. Die Fasernetze aus Zellulose verrotten innerhalb von acht Wochen rückstandslos. Loses Obst und Gemüse können Sie in Papiertüten verpacken oder in wiederverwendbaren Stoffnetzen von Living Crafts unbeschadet nach Hause transportieren.

Bei den Produkten unserer dennree Eigenmarke achten wir immer darauf, nach Möglichkeit Material einzusparen. Deshalb kann es gut passieren, dass Sie im Markt bekannte Produkte im neuen Design entdecken. Unser Sonnenblumen- und Rapsöl wird beispielsweise in einer Eco-Flasche abgefüllt. Mit der verbesserten Leichtglasflasche aus wiederverwertbaren Materialien gelingt es uns, bei der Herstellung 20% an CO2-Emissionen einzusparen. Außerdem ist die Flasche 80 g leichter als ihr Vorgängermodell und somit effizienter beim Transport.

Mit Mehrweg Ressourcen sparen

Weniger ist mehr – bei Mehrweg ein gutes Stichwort! Der größte Teil unserer Getränke wird in Glasflaschen abgefüllt. Aber auch Joghurt, Sahne und Quark können Sie in unseren BioMärkten in Mehrweggläsern kaufen. Das Glas wird anschließend recycelt oder als Mehrwegflasche bzw. -glas wiederverwendet.

Ressourcen sparen

Wir packen das

Unsere Produkte müssen optimal geschützt sein, sonst taugt die nachhaltigste Verpackung nichts. Wir nehmen Sie mit durch den BioMarkt und zeigen Ihnen unsere innovativen Verpackungen.

Kleiner Aufwand, große Wirkung

Ressourcenschonung im Alltag ist viel leichter als es vielleicht klingen mag. Schon mit kleinen Umstellungen und ein wenig Vorbereitung erreichen Sie eine große Wirkung. Ob mit einer mitgebrachten Brotdose oder wiederverwendbaren Wattepads, wir zeigen Ihnen zehn einfache Tipps, wie Sie im Alltag, Ressourcen schonen.

10 Tipps

Unsere Natur funktioniert als Kreislauf. Werden zu viele Ressourcen entnommen, ohne etwas zurückzugeben, hakt das ganze Ökosystem. So wachsen die Kürbisse auf dem Feld nur, wenn der Boden genügend Nährstoffe weitergeben kann. Diese stammen zum Beispiel aus Kompost, weiten Fruchtfolgen oder tierischem Dung. Die ökologische Landwirtschaft, aus der all unserer Produkte stammen, berücksichtigt den natürlichen Kreislauf. Deshalb läuft’s bei uns auch rund!

Mit der Natur, statt dagegen

Die vielfältigen Kreisläufe, die in der Natur tagtäglich ablaufen, spielen auch auf jedem Bio-Betrieb eine wichtige Rolle, da innerhalb dieser natürlichen Stoffkreisläufe gewirtschaftet wird. Eine besondere Verantwortung kommt der Landwirtschaft deshalb zu, weil diese Zusammenhänge und deren Auswirkungen für das menschliche Auge auf den ersten Blick nicht sofort sichtbar sind. Die damit verbundenen Ressourcen betreffen aber das Gemeinwohl. Der ökologische Landbau wirtschaftet besonders umweltverträglich und tiergerecht.

Kreisläufe in der Ökolandwirtschaft

Nachhaltig vom Produkt bis in den Markt

Ressourcenschonung hört für uns nicht bei der Herstellung von Bio-Produkten auf. Unseren Marktalltag und die Ausstattung unserer Märkte gestalten wir deshalb so nachhaltig wie möglich. So werden unsere Märkte mit Ökostrom aus versorgt und der Energieverbrauch mit cleveren Kühlsystemen gesenkt.

Nachhaltigkeit im BioMarkt

Jeden Tag werden unzählige Lebensmittel achtlos weggeworfen, statt gegessen zu werden. Wir finden: Mit Essen spielt man nicht! Deshalb achten wir auf eine ressourcenschonende Herstellung unserer Produkte und einen sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln. Denn nach unserem Verständnis, gehören Lebensmittel nicht in die Tonne.

In unseren Märkten setzen wir uns jeden Tag dafür ein, Lebensmitteln die Wertschätzung entgegenzubringen, die sie verdienen.

  • Wir bestellen Waren so, dass keine unnötigen Übermengen verursacht werden.
  • Wir reduzieren Waren, die kurz vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) stehen, rechtzeitig im Preis. Dadurch können viele der noch verzehrfähigen Lebensmittel gerettet werden.
  • Viele Märkte bieten Backwaren am nächsten Tag zu vergünstigten Preisen an.
  • Obst und Gemüse sowie Produkte, die kurz vor Erreichen des MHDs stehen, werden in unseren Bistros zu leckeren Suppen, Salaten, Kuchen oder Snacks weiterverarbeitet.
  • Unsere Denns BioMärkte bieten Lebensmittel, die wegen kleinerer Mängel nicht mehr verkauft werden können, vergünstigt über die App „Too Good To Go“ an.

Gemeinsam Lebensmittel wertschätzen

Natürlich bleiben am Ende des Tages noch Waren übrig, die wir nicht mehr verkaufen können. Um auch für diese eine sinnvolle Verwendung zu finden, spenden wir Lebensmittel an gemeinnützige Organisationen, die diese u.a. an Bedürftige weiterreichen. Einer unserer Kooperationspartner sind die Tafeln. Mit vielen der weit über 1000 regional agierenden gemeinnützigen Organisationen unterhalten wir teils schon seit vielen Jahren Kooperationen. Etwa 1,7 Mio. bedürftige Personen werden regelmäßig von den meist ehrenamtlich Aktiven der Tafel mit Lebensmitteln unterstützt. Neben den Tafeln gehört eine ganze Reihe weiterer Organisationen und Einrichtungen zu unseren Partnern. So beispielsweise die Lebenshilfe, die Johanniter, aber auch Jugendclubs und Kinderheime.

Unsere Kooperationspartner

Gutes von Gestern

So manches Gericht, wie beispielsweise Arme Ritter, Brotsuppe oder Kartoffelgulasch kennen Sie vermutlich noch von Ihren Großeltern oder aus der Kindheit. Damals sind diese Gerichte aufgrund von Lebensmittelknappheit entstanden. Zero Waste war früher keine Bewegung, sondern Normalität. Heutzutage gibt es Lebensmittel im Überfluss und wir können uns Omas Rezepte zum Vorbild nehmen, um Lebensmittel wieder mehr wertzuschätzen. Übrig gebliebene Lebensmittel können mit einigen Tricks weiterverarbeitet werden, zum Beispiel zu leckeren Gemüsechips, Gnocchis oder Linsen-Bruschetta.

Sinnescheck vor dem Essen

Viele Lebensmittel sind auch nach dem MHD noch genießbar. Prüfen Sie die Qualität des Lebensmittels vor dem Verzehr mit einem Sinnescheck.

  • Gibt es optische Mängel?
  • Riecht es anders als sonst?
  • Weißt es einen ungewöhnlichen Geschmack auf?

Durch Sehen, Riechen und einer vorsichtigen Kostprobe wird schnell klar, ob sich die Lebensmittel noch für den Verzehr eignen oder nicht.

Von wegen altbacken

Brot ist aus den meisten Haushalten wohl nicht wegzudenken. Am besten schmeckt Brot natürlich frisch und fluffig aus der Bäckerei. Doch trockenes Brot muss nicht weggeworfen werden, denn es kann hervorragend zu anderen Gerichten weiterverarbeitet werden – sogar zu einem köstlichen Apfelkuchen! Wir zeigen Ihnen Tipps, wie Sie altes Brot wieder auffrischen oder zu leckeren Gerichten weiterverarbeiten.

Zweite Chance für Brotreste

Jede*r weiß, dass es nicht gut ist, wenn Gewässer mit Substanzen verschmutzt werden, die nicht dort hingehören. Flüsse, Seen und Meere müssen als Ökosysteme erhalten bleiben. Denn Wasser ist die Grundlage allen Lebens, seine Reinheit zu bewahren, ist uns wichtig.

Warum sauber nicht gleich rein ist

Der große Pazifikmüllfleck ist ein gigantischer Strudel aus Zivilisationsabfällen, der sinnbildlich für das Plastikproblem unserer Zeit steht. Doch Plastik ist nicht nur dort ein Problem, wo wir es mit bloßem Auge sehen können. Unsere Meere und Böden sind mit winzigen Plastikpartikeln belastet. Das sogenannte Mikroplastik hat einen großen Einfluss auf unser Ökosystem. Es entsteht durch den Zerfall größerer Gegenstände aus Plastik oder als Abrieb von beispielsweise Autoreifen und Schuhen. Doch auch in vielen herkömmlichen Wasch- und Reinigungsmitteln steckt Mikroplastik. Nicht so im BioMarkt: Denn die Natur ist reich an wirksamen, nachhaltigen Alternativen, die sauber machen und gleichzeitig ihre Reinheit bewahren.

So funktioniert’s

Unsere Umwelt geht uns alle an

Vögel fressen Plastikteilchen, Fische verheddern sich in Plastiktüten und unser Grundwasser wird durch Zigarettenstummel verschmutzt. Ökosysteme und Lebewesen leiden unter achtlos weggeworfenen Abfällen. Die Botschaft ist klar: unsere Natur ist kein Mülleimer!

Um das Problem Müllverschmutzung anzugehen, treffen sich seit einigen Jahren Menschen auf der ganzen Welt zum World Clean Up Day und räumen Abfall auf Straßen, in Wäldern, Gewässern und an Stränden auf. Am Aktionstag 2021 beteiligten sich 14 Millionen Menschen in 191 Ländern an der Aktion und haben die beeindruckende Zahl von 53 Tausend Tonnen Müll aus der Natur entfernt. Regelmäßiges Müllsammeln hilft, um diesen Erfolg zu erhalten. Schnappen Sie sich Tüten und feste Handschuhe und schon kann der Müllsammelspaziergang losgehen.

Kippen in die Kippe

Zigarettenstummel landen leider viel zu oft auf der Straße und der Erde. Mit unserem upgecycelten Zigarettensammelbehälter machen wir es Raucher*innen ein klein wenig leichter, ihre Kippen nicht in der Natur zu entsorgen.

Zur Anleitung

Blick ins Wasser

Wasser ist eine unserer wichtigsten Ressourcen. Es ist überlebenswichtig für uns und unsere Umwelt. Die ökologische Landwirtschaft geht aufgrund der schonenden Wirtschaftsweise besonders sorgsam mit dem Wasser um. Zusätzlich leisten viele Bio-Landwirt*innen noch einen Beitrag zum Naturschutz und sorgen dafür, dass unsere Bäche, Flüsse und Seen sauber bleiben.

Gewässerschutz in der Ökolandwirtschaft
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